Unser Traum – ein neues Pfadiheim

Am über 40-jährigen Heim stehen diverse grosse und kostspielige Reparaturen an. Der Heimverein Pfadi St.Martin möchte ein Flickwerk vermeiden und plant daher einen Neubau in der Nähe zum bestehenden Heim. Damit kann die Pfadi St.Martin auch künftig ihre Rolle als wichtiger Bestandteil der Jungendarbeit im Einzugsgebiet der Quartiere Bruggen und Winkeln wahrnehmen.

Das Projektteam treibt das Projekt stetig voran. Ein neuer Standort am Fusse der Schlössliwiese wurde uns dank konstruktiven Gesprächen mit Entscheidungsträgern der Stadt angeboten und bestätigt.

Der Heimneubau startet erst, wenn Finanzierung und Bauplanung stehen. Wie das neue Heim dereinst aussehen wird, ist visualisiert. Wenn alles klappt, darf die Pfadi St.Martin ihr neues Heim im Sommer 2023 einweihen.

Im Sinne von «Jeder Rappen zählt» ist die Pfadi St.Martin aber auf Bargeldspenden, Sachspenden und Unterstützung jeder Art angewiesen. Hilf mit, damit aus dem Pfadi-Traum kein Schaum wird!

Bedeutung des Pfadiheims

Das Pfadiheim ist für uns …

  • Vereinsort und Treffpunkt vor Übungen
  • Rückzugsort für die Leiter*innen, um Höcks abzuhalten sowie Lager vorzubereiten
  • Materiallager
  • Übungsraum mit und für Pfader*innen aller Stufen und Fähnlis (Gruppen)
  • eine Möglichkeit, zusammen für Pfadiaktivitäten zu kochen und zu backen
  • ein Ort für interne Aus- und Weiterbildungen

Das Pfadiheim ist fürs Quartier…

  • zentraler Treffpunkt mit Dorfkern-Charakter
  • eine grossartige Möglichkeit für Raummietung im Westen der Stadt St.Gallen
  • ein Beitrag zur aktiven Jugendarbeit vor Ort

Bestehendes Pfadiheim

Das Pfadiheim an der Ecke Haggenstrasse / Oberstrasse / Wolfgangstrasse ist das Stammlokal der Pfadi im Westen der Stadt St.Gallen. Es wird für die eigenen Vereinszwecke genutzt und bildet für die Pfadi St.Martin ein zentrales Element. Einerseits dient es als Rückzugsort für die Leiter*innen, um Höcks abzuhalten sowie zur Vorbereitung der Lager. Andererseits finden samstags Übungen mit den Pfader*innen im Pfadiheim statt. Für die Leiter*innen ist das Pfadiheim zudem auch ausserhalb ihrer Leitertätigkeit ein wichtiger Ort, an welchem sie sich treffen und der Gruppenzusammenhalt gestärkt wird.

Das Pfadiheim eignet sich auch hervorragend für private Anlässe wie Familienfeiern, Geburtstage, Partys, etc. und kann dafür unter Auflagen gemietet werden. Ideal ist die zentrale Lage des Pfadiheims im Quartier – und somit für alle gut erreichbar.

Zustand

Das heutige Pfadiheim ist ursprünglich eine Industriebaracke aus den 60er-Jahren. Die Wände und Räume sind nicht isoliert, und die Zentralheizung musste sicherheitshalber ausser Betrieb genommen werden. Der Unterhalt an der Gebäudesubstanz, den elektrischen Installationen und den sanitären Anlagen (einfache Toiletten) ist gross. Die Sicherheit im und am Pfadiheim verlangt einen ständigen Unterhalt und viele Reparaturen. Dies ist kostspielig.

Neubau oder Sanierung?

Der Heimverein hat ein Projektteam zusammengestellt, das in einem ersten Schritt die Möglichkeiten «Sanierung bestehendes Pfadiheim» und «Abbruch und kompletter Neubau» prüfte:

Sanierung bestehendes Pfadiheim

Die Parzelle, auf der das Pfadiheim heute steht, stellt die Stadt St.Gallen der Pfadi St.Martin jeweils auf fünf Jahre zur Verfügung (zeitlich bewilligte Baubewilligung). Die Parzelle liegt in der Kernzone. Daher ist nachvollziehbar, dass eine längere Zuteilung durch die Stadt für die Nutzung der Parzelle nicht in Frage kommt.

Investitionen, die innert fünf Jahren amortisiert sein müssen, können deshalb jeweils nur einen limitierten Umfang haben. Der Zustand des Pfadiheims bedarf jedoch grössere Investitionen, weil die Substanz des Gebäudes mittlerweile ungenügend ist. Für grössere Investitionen ins bestehende Pfadiheim sind fünf Jahre Amortisationsdauer aber weder attraktiv für die Nutzenden noch wirtschaftlich argumentierbar.

Abbruch und kompletter Neubau

Ein Abbruch des bestehenden Pfadiheims und ein Neubau ist für die Nutzenden die attraktivste Variante. Wirtschaftlich nachvollziehbar wird eine solche Investition auf einen langen Zeithorizont – und wenn sich die Nutzung des Neubaus nicht nur auf die Pfadi beschränkt. Zu Zeiten, in denen die Pfadi das Heim nicht benötigt, sollen daher weitere Nutzergruppen die Räumlichkeiten mieten können.

Die Projektgruppe ist nach Berücksichtigung aller Aspekte (gesetzliche Bestimmungen, Machbarkeit, Finanzierung) zum Schluss gekommen, dass der Abbruch des bestehenden Pfadiheims und ein Neubau am Fusse des Schlösslihanges geplant und gebaut werden soll.